26.03.2024 Für eine neue Produktion des Regisseurs Volker Lösch werden Menschen gesucht, die bei einem Stück zum Thema „Flucht, Asyl und Klimawandel“ auf der Bühne dabei sein möchten!
… Menschen, die sagen: „Klimagründe bzw. Umweltgründe haben bei meiner Entscheidung zur Migration/Flucht auch eine Rolle gespielt.“ Oder: „Der Klimawandel hinterlässt in meinem Herkunftsland jetzt schon Spuren und erschwert das Leben der Menschen dort.“
Volker Lösch ist bekannt für politisches Theater mit Betroffenen oder Expert*innen und hat in Bonn bereits u.a. Stücke wie Recht auf Jugend, Fidelio und Bonnopoly inszeniert.
Das neue Stück, das der Bonner Autor Lothar Kittstein schreiben wird, trägt den Arbeitstitel „216 Millionen“, der auf die Prognose der Weltbank zurückgeht, dass im Jahr 2050 auf der Welt 216 Millionen Menschen auf der Flucht vor der Klimakatastrophe sein werden.
Die meisten Menschen flüchten vor Krieg, vor Hungersnöten oder vor politischer Verfolgung. Aber der Klimawandel verschärft diese Konflikte jetzt schon überall. Trotzdem gilt der Klimawandel im deutschen Asylrecht nicht als Fluchtgrund!
Jan Pfannenstiel von der Dramaturgie Schauspiel schreibt des Weiteren: „Wir möchten all diesen Fluchtschicksalen und den Menschen dahinter einen Raum im Theater geben, indem ein Ensemble aus Geflüchteten und Schauspieler*innen des Theater Bonn auf der Bühne gleichberechtigt politische Maßnahmen mit persönlichen Zeugnissen konfrontiert.
Dazu suchen wir Menschen, die sagen: „Klimagründe bzw. Umweltgründe haben bei meiner Entscheidung zur Migration/Flucht auch eine Rolle gespielt.“ Oder: „Der Klimawandel hinterlässt in meinem Herkunftsland jetzt schon Spuren und erschwert das Leben der Menschen dort.“
Falls ihr Menschen in euren Reihen habt, auf die das zutrifft, oder uns in dieser Hinsicht Kontakte vermitteln könnt, würden wir uns sehr freuen.“
Kontakt: Jan.Pfannenstiel@Bonn.de